Honig

Honig + Bienen

Mehr als ein Hobby....

Bienen sind nicht nur einfach schöne Lebewesen, die zusätzlich noch wohlschmeckenden Honig produzieren. Denn ihnen kommt für unser Ökosystem eine äußerst wichtige Aufgabe zu. Als Bestäuber sind sie in erheblichem Maße für den Erhalt und die Fortpflanzung der Pflanzenwelt verantwortlich. Schließlich sind laut Deutschem Imkerbund etwa 80 Prozent der heimischen von Nutz- und Wildpflanzen auf die Honigbiene angewiesen, wenn es um die Verteilung von Blütenstaub geht. Weltweit zählt die Biene also zu den wichtigsten Bestäubern, was ihre Bedeutung für unsere Pflanzenwelt abermals hervorhebt. Erst durch die Bestäubung einer Samenpflanze kann die Befruchtung und damit die Samenbildung erfolgen.


Auch im Jahr 2023 habe ich mit 2 Honiglosen (je bestehend aus 3 Gläsern) bei der Honigbewertung des Verbandes der Westfälischen und Lippischen Imker e.V. teilgenommen.

Beide Honiglose haben eine Urkunde gewonnen.



Honig und Honigbiene

Honig gibt es nicht ohne die Biene. Und ein Volk von Honigbienen kann ohne seinen Honigvorrat nicht existieren.

Nur der Honig ermöglicht es der Honigbiene als Volk zu überwintern. Als ein an Individuen reiches Volk haben die Honigbienen im Frühjahr einen Vorteil gegenüber allen anderen Bienenarten. Während die Hummelkönigin noch mühsam ihre erste Brut heranzieht, ist das Bienenvolk schon mit vielen Arbeiterinnen aktiv. Die Honigbienen können das Angebot an Nektar und Pollen bereits im Frühjahr effektiv nutzen. Massentrachten sind nur für ein Volk ein Segen. Solitärbienen können das Angebot nicht ausschöpfen.

Eine jede Tracht, ob Nektar oder Honigtau, besteht hauptsächlich aus Zuckern und Wasser. Leider ist so eine Zuckerlösung schnell verderblich und als Vorrat unbrauchbar. Die Bienen müssen ihre Vorräte konservieren, um sicher über den Winter zu kommen.

Ähnlich wie wir Menschen unsere Vorräte behandeln, so setzen die Honigbienen dem gesammelten Nektar und Honigtau Stoffe hinzu und entziehen Wasser. Der Entzug des Wassers ist ein aufwendiger Prozess, der mehrere Tage dauert und viele Arbeitsschritte umfasst. Aber das Ergebnis ist es wert: Die instabile Zuckerlösung wird umgewandelt in den haltbaren Honig.


Honig ist mehr als die Summe seiner Bestandteile
Honig ist ein sehr komplexes Gemisch von vielen biologischen Wirk-und Nährstoffen.
Durchschnittswerte: 38% Fruchtzucker, 32% Traubenzucker, 10% Mehrfachzucker, 2 % Beistoffe wie Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente, Fermente, usw

Honigernte

Am Wachsdeckel erkennt der Imker ob der Honig reif ist. "Verdeckelte" Waben sind reif zum Ernten.


Die Wachsdeckel jeder einzelnen Wabe werden vom Imker in der Regel mit einer sogenannten Entdeckelungsgabel entfernt. Darunter wird der in die einzlnen Zellen eingetragene Honig sichtbar. Diese Waben werden dann mit Hilfe der Honigschleudermittels Zentrifugalkraft "geleert" Dabei wird der Honig - im Gegensatz zu manch importiertem Honig - kaltgeschleudert.


Das ist wichtig, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht zerstört werden.


Der Honig fließt über ein Doppelsieb, und gegebenenfalls durch ein weiteres Feinsieb in den Honigeimer. Dabei werden kleine Wachsteilchen zurückgehalten.


Bei mir wird der Honig in Honigeimern aus lebensmittelechtem Kunststoff zwischengelagert, und später nach Bedarf in DIB Honiggläser abgefüllt.



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